Veröffentlicht am: 23 Juni 2022Kategorien: Produkteintwicklung, Ratgeber Rollen

So finden sie passenden Rollen und Räder

Wir zeigen Ihnen was es zu beachten gibt
bevor Sie sich für ein Rad oder eine Rolle entscheiden.

So finden Sie die passende Rolle

Rollen und Räder erfüllen den Zweck Gegenstände fexibel und funktioneller zu machen. So können Beispielsweise schwere Lasten wie Hubschrauber oder Maschinen, sowie auch Möbel oder Kartons fast mühelos bewegt werden. Doch es gibt einiges zu beachten, wenn es darum geht die richtige Rolle oder das richtige Rad zu wählen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen zeigen worauf Sie achten müssen, um böse Überraschungen zu vermeiden und lange etwas von Ihren Räder und Rollen zu haben.

Das Anwendungsgebiet
Die Anwendungsgebiete von Rädern und Rollen sind natürlich endlos. Sei es der Maschinen- und Anlagenbau, Laden- und Möbelbau, Displayhersteller und die Beförderung von mobilen Geräten und Apparate bis hin zu Anwendungen in den Bereichen Hygiene, Medizin und Design – Räder und Rollen von proroll sorgen in fast allen Branchen und Industrien für mehr Bewegung und Erleichterung des Arbeitsalltags.

Wie viel Gewicht muss eine Rolle tragen können?
Um die richtige Rolle für das Gewicht zu finden, teilen Sie einfach das Gewicht durch 3 Rollen – selbst wenn Sie 4 montieren. Der Grund dafür ist, dass kein Boden völlig eben ist und es zum Beispiel bei Hallenabschnitten oder bei Pflastersteinen zu großen Lücken oder Höhenunterschieden kommt. Rollen Sie über eine solche Unebenheit und ein Rad berührt dabei nicht mehr den Boden, so muss das hohe Gewicht von den verbleibenden 3 Rollen transportiert bzw. getragen werden können. Sonst besteht die Gefahr, dass das hohe Gewicht die Rollen verzieht oder es gar zur Instabilität kommt und dadurch die Arbeitssicherheit gefährdet.

So gehen Sie immer auf Nummer sicher:
300 kg / 4 Rollen =   75 kg pro Rolle
300 kg / 3 Rollen = 100 kg pro Rolle

Sollten Sie also 300 kg transportieren wollen, nutzen Sie eine Rolle die mindestens 100 kg tragen kann. So wird es keine bösen Überraschungen geben.

Welche Arten von Rädern gibt eigentlich?
Jedes Anwendungsgebiet erfordert immer auch ein spezielles Rad. Wir von proroll haben deshalb unsere große Auswahl in 5 Kategorien zusammengefasst. Es gibt Vollgummiräder, Thermoplasträder, Polyurethanräder, Kunststoffräder und Schwerlasträder. Wir erklären Ihnen kurz und kompakt die einzelnen Räder.

Vollgummiräder eignen sich, je nach Einsatzbereich, perfekt für leichte bis schwere Anwendungen und lassen sich vielseitig im Außen- und Innenbereich nutzen.

Thermoplasträder sind vielseitig einsetzbar. Anders als bei den Vollgummirädern sind sie leichtlaufender und besitzen eine höhere Tragkraft.

Polyurethanräder bestechen durch ihre hohe Langlebigkeit, robuste Bauweise, Leichtläufigkeit und vielseitige Einsatzmöglichkeiten auf den unterschiedlichsten Böden. Die Räder sind für Leicht- bis Schwerlast-Anwendungen gemacht.

Kunststoffräder weisen den geringsten Rollwiderstand und eine hohe chemische Beständigkeit auf. Sie sind aus Polyamid oder Polypropylen sind zusätzlich besonders leichtläufig auf ebenen und festen Böden.

Die temperaturbeständigen Schwerlasträder aus Stahl oder auch aus Grauguss haben eine hohe Tragkraft. Unsere Räder können schwere Güter bis zu 12 Tonnen mühelos auf festen Böden transportieren.

Gleitlager, Rollenlager oder Kugellager?
Neben der Beschaffenheit des Rades und des Gehäuses ist das Lager ebenso wichtig. Die gängigsten sind hier das Gleitlager, Rollenlager und das Kugellager.

Gleitlager sind perfekt für ruhende Anwendungen geeignet. Grund dafür ist, dass sich die Gleitlager nicht eingraben oder gar festrosten. Auch kommt es bei einem Gleitlager nicht zur Riffelbildung.

Das Rollenlager besteht aus Stahlwalzen bzw. Edelstahlwalzen, die in einer Kammer gelagert sind. Diese Walzen rollen zischen dem Achsrohr und der Radnabe ab. Da bei der Drehung um die Achse keine Gleit-, sondern Rollreibung auftritt, ist der Rollwiderstand des Lagers selbst bei hoher Belastung relativ gering.

Kugellager erfüllen drei wesentliche Funktonen: Lasten tragen, Reibung verringern und bewegliche Maschinenteile positionieren. In einem Kugellager sind es die Kugeln, die durch ihre Drehung die Reibung und den Oberflächenkontakt zwischen beweglichen Flächen stärker reduzieren.

Befestigung und Gehäuse
Wichtig zu wissen ist auch wie die Rolle befestigt werden soll. Wir von proroll bieten Ihnen hier verschiedene Möglichkeiten. Mit Anschraubplatte, Rückenloch oder mittels eines Expanders. Die Anschraublatte lässt sich bequem an Flächen anbringen. Ebenso können Rollen mit Rückenloch einfach an Flächen angebracht werden. Der Expander ist geeignet für das Anbringen der Rollen an 4-Kant – und Rundrohren. Neben der Befestigungsart ist es unerlässlich zu wissen welches Gehäuse Sie benötigen. Diese Wahl ist wichtig. Wir bei proroll bieten Ihnen verzinkte Gehäuse oder Edelstahlgehäuse an. Haben die Rollen zum Beispiel häufig Kontakt mit Wasser, sollten Sie zu einem Edelstahlgehäuse greifen.

Wie Sie sehen, gibt es viel zu beachten, wenn es um die Auswahl der richtigen Rollen und Räder gibt.
Lass Sie uns gemeinsam die perfekte Rolle für Ihre Einsatzgebiet finden.